Seeberger steigert mit einem zusätzlichen Hochregallager und einer Erweiterung der bestehenden, innerbetrieblichen Logistik seine Kapazitäten, um die gestiegene Nachfrage auch in Zukunft effizient erfüllen zu können. Im Beisein des Ulmer Oberbürgermeisters Martin Ansbacher und Vertretern der Hauptpartner Fa. Schmid und Fa. Swisslog fand der Spatenstich am 08.10.2024 statt. Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2026 erfolgen.
Im extrem herausfordernden Jahr 2023 konnte Seeberger mit seinen natürlichen Snacks wie Nüssen und Trockenfrüchten sowie Kaffee den Umsatz um rund 7% steigern und plant auch für 2024 ein ähnliches Wachstum auf rund 335 Mio. Euro. „Damit wir unsere langfristige Wachstumsstrategie sowohl auf dem deutschen wie auch internationalen Markt weiter realisieren können, investieren wir weiter in leistungsfähige und effiziente Prozesse zu unseren Kunden hin.“ so Clemens Keller, der geschäftsführende Gesellschafter von Seeberger. „Wir trauen uns diese Investition trotz aktuell großer Herausforderungen zu. Kosteninflation und weiter steigende Rohstoffpreise machen uns zu schaffen und belasten unser Ergebnis enorm.“
Das neue Hochregallager bietet mit einer Länge von 90m, einer Breite von 21m und einer Höhe von 45m dann Platz für rund 20.000 Palettenstellplätze und soll bereits im Frühjahr 2026 den Betrieb aufnehmen. Das Lager wird an den bestehenden Logistikbereich im Nord-Osten des Firmengeländes angebaut für einen weiterhin optimalen Warenfluss auch bei weiter steigenden Warenbewegungen durch das geplante Wachstum. Durch die neuartige Fassadenverkleidung ist ein stabiles Temperaturspektrum im Inneren des Lagers sowohl im Sommer wie auch im Winter gewährleistet.
Das Lager für die hochwertigen, verpackten Naturprodukte muss dadurch nicht aktiv gekühlt werden. Als Teil der ambitionierten Nachhhaltigkeitsstrategie kommen zudem durch den Einsatz von Photovoltaikmodulen auf dem neuen Gebäude rund 1 Megawatt (peak) Leistung zu den bereits montierten Photovoltaik-Flächen auf den Bestandsgebäuden hinzu. Dadurch kann Seeberger seinen Strombedarf ab 2026 zu ca. 40% aus eigener Erzeugung decken. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt beträgt rund 20 Mio. Euro bei einer Bauzeit von anderthalb Jahren.