Handlungsfeld Klimaschutz

Klimaschutz bei Seeberger

Rekordtemperaturen, Dürren, Überschwemmungen – wir spüren den Klimawandel immer deutlicher. Und das nicht nur in weit entfernten Ursprungsländern. Auch in Europa zeigen sich die Veränderungen des Klimas zum Beispiel mit Unwettern, Gletscherschmelzen, enormer Hitze, weitflächigen Bränden und vielen weiteren Veränderungen. Was bedeutet das für uns?

Unsere Naturprodukte werden in vielen vom Klimawandel betroffenen Ländern angebaut. Ob Haselnusskerne aus Italien oder Walnüsse aus Chile: Die Veränderung des Klimas hat Auswirkung auf den Anbau und die Ernte unserer Produkte weltweit. Wachstumszyklen verschieben sich, durch Überschwemmungen oder Spätfrost fallen Ernten geringer oder ganz aus. Der Klimaschutz ist also nicht nur eine politische oder gesellschaftliche Aufgabe. Für uns ist er – und wird zunehmend – Bestandteil alltäglicher Arbeitsabläufe und weitreichender strategischer Entscheidungen. Denn wir versprechen unseren Kund:innen nicht nur die herausragende Qualität unserer Naturprodukte. Wir wollen auch sicherstellen, dass sie im Ursprung noch für Generationen angebaut werden können.

Unsere Vision: Wir wollen eine klimaneutrale Lieferkette

Der nächste Schritt: Unser Weg zur Klimaneutralität

Schon seit 2013 erstellen wir eine Klimabilanz für unseren Standort. Sie ist der Ausgangspunkt und seitdem alle zwei Jahre auch das Ergebnis unserer Klimaschutzstrategie. Mit der Seeberger-Klimabilanz messen wir, wo CO2-Emissionen am Standort und in der Produktion entstehen und in welcher Menge. Wie können wir diese Emissionen einsparen? Und, was können wir tun, falls es Bereiche gibt in denen das nicht möglich ist? Das sind die Aufgaben unserer Klimaschutzstrategie. Unsere Klimabilanz zeigt also auch die Wirksamkeit unserer Klimaschutzmaßnahmen. Sie zeigt, dass Seeberger Kolleg:innen in allen Unternehmensbereichen mit guten Ideen, effizienten Maßnahmen, in großen und in kleinen Schritten etwas für den Klimaschutz bewirken können-

Unsere Vision ist eine klimaneutrale Lieferkette. Dafür bauen wir das Handlungsfeld Klimaschutz aus. Wir sparen Energie, wo immer möglich. Wir nutzen seit 2014 zu 100 Prozent Öko-Strom und zunehmend mehr E-Mobilität. Wir produzieren Energie selbst, mit modernen Photovoltaikanlagen – und vieles mehr.

Und wie geht es zur klimaneutralen Lieferkette? Zunächst mit einer weiteren Bilanz. Ab 2023 erstellen wir für unsere Produktkategorien Früchte, Nüsse und Kaffee jeweils eine exemplarische Produktklimabilanz. Mit ihren Ergebnissen machen wir uns auf den Weg zu klimaneutralen Lieferketten.

 

Unsere Strategie & Ziele

Unsere Strategie

Unsere Ziele bis 2025

Emissionen messen

Jährliche Erstellung einer Unternehmensklimabilanz

Erstellung von drei exemplarischen Produktklimabilanzen

Emissionen reduzieren

CO2-Emissionen um weitere 10 % reduzieren im Vergleich zum Basisjahr 2019

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar

Klimaneutral-Stellung des Unternehmens

Wir orientieren uns an folgenden SDGs

     
 

Unsere Maßnahmen & Meilensteine

Emissionen messen
Emissionen reduzieren
Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2013
Emissionen messen

Erste Klimabilanz (seitdem alle zwei Jahre). Unser erstes Ziel: 10 Prozent weniger CO2 bis 2018

Emissionen reduzieren

Neues modernes Hochregallager mit innovativer Lagertechnologie

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2014
Emissionen messen
Emissionen reduzieren

Umstellung auf 100 Prozent Öko-Strom

Start der Umrüstung auf LED-Leuchten

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2015
Emissionen messen

Zweite Klimabilanz

Emissionen reduzieren
Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2016
Emissionen messen
Emissionen reduzieren

Erste Photovoltaikanlage auf dem Dach der Verwaltung (85 kwp)

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2017
Emissionen messen

Dritte Klimabilanz

Emissionen reduzieren
Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2018
Emissionen messen
Emissionen reduzieren

Ziel übertroffen: Treibhausgasemissionen um 21 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2013 gesenkt. Unser Ziel war -10 %.

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2019
Emissionen messen

Vierte Klimabilanz Neues Basisjahr für unsere Klimaschutzstrategie: Erweiterung der Systemgrenzen um Tochtergesellschaften (Zukäufe).

Emissionen reduzieren

Festlegung eines neuen Reduktionsziels bis 2025: Treibhausgasemissionen um weitere 10 Prozent senken im Vergleich zum Basisjahr 2019.

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2020
Emissionen messen
Emissionen reduzieren

Zweite Photovoltaikanlage auf dem Dach der GenussWelt (63 kwp)

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar
2022
Emissionen messen

Fünfte Klimabilanz

Emissionen reduzieren

Dritte Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hochregallagers und der Brücke (650 kwp). In Summe ca. 14 Prozent unseres gesamten Strombedarfs

Emissionen kompensieren, wo nicht vermeidbar

Klimaneutrales Unternehmen

Infrastruktur

  • Klimabilanz für den Standort seit 2013, seitdem alle zwei Jahre
  • 100 % Öko-Strom seit 2014 (Ok-Power zertifiziert)
  • Ausbau der Photovoltaik-Anlagen am Standort seit 2016
  • Energieeffiziente Anlagen und Gebäudetechnik
    • Umstellungen auf LED-Beleuchtung
    • Bewegungsmelder für Beleuchtung
    • Sanierung der Gebäudehülle

Mobilität

  • Klimafreundliche Mobilitätskonzete für Mitarbeiter:innen:
    • Kostenfreie Jahresfahrkarter für den öffentlichen Nahverkehr
    • Angebot eines JobRads
    • Angebot der App "Twogo" für Fahrgemeinschaften mit Nachbarfirmen

Transportlogistik

  • Umweltschonende Transportlogistik für unsere Rohwaren mit Schiffstransporten (93 % Schiff, 7 % Bahn/LKW)
  • 100 %iger Verzicht auf Transporte per Luftfracht
  • Container werden möglichst voll beladen und Trocknungsvorgänge bei Früchten finden teils im Ursprung statt, um Transportgewicht zu reduzieren
  • Klimaneutraler Paketversand an Kund:innen mit GoGreen