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Aus alt mach neu: Schöne Einkaufstasche selbstgemacht aus Seeberger-Verpackungen

Seeberger Tasche aus alter Verpackung hängt an Tür

Material

  • Backpapier
  • Nadel
  • Faden
  • Schere
  • ca. 35 verschiedene Seeberger Verpackungen
  • Bügeleisen
  • Hitzebeständige Unterlage (bspw. Bügelbrett)
  • Wäscheklammern

Sie sieht toll aus, ist nach Gebrauch abwischbar und so eine Einkaufstasche hat garantiert niemand! Aus leeren Seerbeger-Tüten lässt sich ganz einfach eine stabile und praktische Einkaufstasche selber machen. Die Grundlage für die Tasche sind die leeren Tüten, die gebügelt werden, um sie zu verschmelzen. So schafft man neues Material, obwohl man sie eigentlich entsorgen würde. Ganz wichtig dafür ist außerdem Backpapier, welches unter und über die Tüten gelegt wird, damit sie nicht am Bügeleisen festkleben. Bei der Bügeltemperatur muss man je nach Bügeleisen etwas experimentieren, damit die Tüten verschmelzen, aber nicht schrumpfen.

Vorbereitung Material

Als erstes benötigt man je nach Taschengröße und Form etwa 35 leere und saubere Tüten, am besten in verschiedenen Größen. Die Tüten werden doppellagig verschweißt, um die Tasche stabiler zu machen. Außerdem braucht man Nadel und Faden, um zum Schluss die Griffe an die Tasche zu nähen, Wäscheklammern zum Fixieren beim Abkühlen, eine hitzebeständige Unterlage (oder ein Bügelbrett) und ein Bügeleisen.

Vorbereitung Verpackungen

Die Tüten werden oben sauber abgeschnitten, rechts und links so aufgeschnitten, dass ein
Streifen entsteht. Insgesamt benötigt man zwei rechteckige Flächen als Vorder- und Rückseite, einen schmalen Streifen für den Boden, der so lang sein muss, dass er ebenfalls an den Seiten als Verbindung genutzt werden kann und zwei schmale Streifen für die Griffe.
Es ist hilfreich, sich vorher grob aufzuzeichnen, wie die Tasche später aussehen soll, damit man die Flächen einfacherer herstellen kann.

Herstellung Tasche

Das Bügeleisen wird vorgeheizt, am besten nicht gleich auf der höchsten Stufe. Das Backpapier auf einer hitzebeständigen Unterlage auslegen. Immer zwei Tütenstreifen übereinander legen, eine weitere Schicht Backpapier als Schutz darüber legen und so lange bügeln, bis sie sich nicht mehr öffnen lassen.
Für die Flächen, die einzelnen gebügelten Streifen so hinlegen, dass sie sich an den langen Seiten leicht überlappen und die Kanten bügeln, bis die Streifen verschweißt sind.
Wichtig ist, dass nach jedem Bügelvorgang die Tüten für maximale Stabilität bei den weiteren Schritten, sehr gut auskühlen. So für alle benötigten Flächen verfahren. Die Tüten können bei Bedarf auch zurecht geschnitten werden. Dabei kommt es immer auf die gewünschte Größe und Form der Tasche an.

Für noch mehr Stabilität der Griffe können die Tütenstreifen dort auch noch einmal in der Mitte zusammengefaltet und gebügelt werden. Als Hilfe werden die gebügelten Flächen wie ein Flächennetz eines Quaders auf den Boden gelegt. Um den langen Streifen des Bodens und der Seiten mit den Hauptteilen für vorn und hinten zu verbinden, werden die Kanten mit Wäscheklammern zusammengehalten. Dann wird vorsichtig an den Kanten mit dem Bügeleisen und Backpapier entlang gebügelt, um sie zu fixieren. Dabei unbedingt die Tasche auch etwas öffnen und von innen entlang bügeln. Gut auskühlen lassen.

Fertigstellung

Wenn alle Kanten verschweißt sind, die Griffe mit Nadel und Faden an die gewünschte Stelle an den oberen Kanten annähen.
Um die Tasche noch etwas in Form zu bringen, sollte sie noch nicht von allein stehen, die Kanten mit dem Fingernagel nachfalzen.
Fertig ist die Tasche, bereit die nächsten Einkäufe nachhause zu tragen.